Nachhaltig und fair: aus 100 % erneuerbaren Energien.

Nachhaltig & Fair: aus 100% erneuerbaren Energien.

Unser täglicher Stromverbrauch

So viel Strom fließt an einem durchschnittlichen Tag durch unsere Leitungen.

Ein Tag im Leben –
Wie viel Strom verbrauchen wir eigentlich?

Stellen Sie sich vor, der Wecker klingelt und ein neuer Tag beginnt. Doch während Sie noch halb im Traumland sind, hat Ihr Stromzähler bereits einige Umdrehungen gemacht. Wie viel Strom verbrauchen wir eigentlich im Laufe eines gewöhnlichen Tages? Lassen Sie uns gemeinsam durch einen typischen Tag gehen und dabei den Stromverbrauch genauer unter die Lupe nehmen.

Der Morgen: Aufwachen

Es ist 6:30 Uhr, der Wecker (egal, ob Smartphone oder klassisch) reißt Sie aus dem Schlaf. Schon hier beginnt der erste kleine Stromverbrauch, denn schließlich läuft das Handy die ganze Nacht im Standby-Modus. Aber keine Sorge, das macht nur einen winzigen Teil aus.

Im Badezimmer

Sie schalten das Licht ein – und der Tag beginnt. Nach einer erfrischenden Dusche steht das Zähneputzen an. Eine elektrische Zahnbürste braucht etwa 2 Watt. Klingt nach wenig, aber auf die Dauer summiert sich das. Danach greifen Sie zum Fön, um Ihre Haare zu trocknen – hier wird es schon intensiver. Ein handelsüblicher Föhn zieht zwischen 1.000 und 2.000 Watt.

Stromverbrauch im Bad:

Aktivität
Durchschnittliche Dauer
Verbrauch (kWh)
Kosten (€)
Zähneputzen
(mit elektrischer Zahnbürste)
3 Minuten
0,003
0,0009
Haare föhnen
5 Minuten
0,1 – 0,167
0,03 – 0,05

Stromverbrauch für Leuchtmittel:

Der Einsatz künstlicher Leuchtmittel macht etwa 10% des täglichen Stromverbrauchs aus.

Aktivität
Durchschnittliche Dauer
Verbrauch (kWh)
Kosten (€)
Licht (LED)
4 Stunden (pro Tag)
0,036
0,0108
vs. Glühlampe
4 Stunden (pro Tag)
0,24
0,072

Tipp: Mit LEDs können Sie bis zu 90% Energie sparen, was für Ihren Geldbeutel und die Umwelt einen spürbaren Unterschied macht.

Frühstück in der Küche: Energie für den Tag und die Geräte

In der Küche wird nicht nur Ihr Körper, sondern auch der Stromverbrauch weiter angekurbelt. Der Wasserkocher, der Toaster und der Kühlschrank sind die größten Stromfresser am Morgen.

In der Küche

Während der Kaffee durch die Maschine läuft, verbraucht diese zwischen 600 und 1.500 Watt. Der Toaster schluckt in den zwei bis drei Minuten, in denen er Ihr Brot röstet, etwa 800 bis 1.500 Watt. Auch der Kühlschrank arbeitet fleißig im Hintergrund, um Ihre Lebensmittel frisch zu halten.

Stromverbrauch in der Küche:

Gerät
Durchschnittliche Dauer
Verbrauch (kWh)
Kosten (€)
Kaffeemaschine
10 Minuten
0,1 – 0,25
0,03 – 0,08
Toaster
3 Minuten
0,04 – 0,075
0,01 – 0,025
Kühlschrank (24 h)
kontinuierlich
1,0 – 1,2
0,3 – 0,36

Am Arbeitsplatz

Ihr Computer verbraucht, je nach Modell, etwa 150 Watt pro Stunde. Hinzu kommt das Laden Ihres Smartphones, das etwa 5 Watt zieht. Wenn der Drucker noch hinzukommt, schnellt der Verbrauch weiter in die Höhe, da die Geräte in kurzer Zeit hohe Wattzahlen benötigen (zwischen 300 und 500 Watt beim Drucken).

Stromverbrauch beim Arbeiten:

Gerät
Durchschnittliche Dauer
Verbrauch (kWh)
Kosten (€)
PC/Laptop
8 Stunden
1,2
0,36
Handy laden
2 Stunden
0,01
0,003
Drucker (10 Seiten)
10 Minuten
0,05 – 0,083
0,015 – 0,025

Wie viel Strom wird für die Arbeit im Home Office benötigt?

Der Stromverbrauch für die Arbeit im Home Office oder dem Büro liegt bei etwa 40 ct pro Tag. Das macht, gerechnet auf ein Jahr mit 220 Arbeitstagen, ganze 88 Euro aus. Arbeiten gleich mehrere Menschen im Home Office, multipliziert sich das entsprechend. Wenn Sie aus dem Büro arbeiten, trägt diese Kosten natürlich ihr Arbeitgeber.

Freizeit: Entspannen oder Stromfresser?

Nach Feierabend ist es Zeit für ein wenig Entspannung – sei es beim Streaming Ihrer Lieblingsserie oder beim Scrollen durch die sozialen Medien. Doch auch hier fließt der Strom.

Streaming & Co.

Ein moderner Fernseher benötigt etwa 100 bis 200 Watt, je nach Größe und Modell. Das Streaming selbst, über einen Receiver oder direkt über Smart TV, zieht ebenfalls Strom. Und während Sie vielleicht parallel noch Ihr Tablet laden oder Ihr Smartphone checken, läuft der Verbrauch weiter.

Mehrfamilienhaushalte: So viel Strom verbrauchen Paare und Familien

Der Stromverbrauch steigt mit jeder weiteren Person, die mit Ihnen zusammen wohnt. Gerade in einer Familie kommt es häufiger vor, dass Ihre Kinder die Freizeit gerne mit Spielekonsolen, Chatten, Online-Shopping oder weiterem verbringen – und zwar jede:r an seinem:ihren eigenen Smartphone, Tablet oder Laptop.

Stromverbrauch in der Freizeit:

Aktivität
Durchschnittliche Dauer
Verbrauch (kWh)
Kosten (€)
Fernseher
3 Stunden
0,3 – 0,6
0,09 – 0,18
Streaming-Box
3 Stunden
0,015
0,0045
Handy laden
(2. Runde)
2 Stunden
0,01
0,003
Spielekonsole
2 Stunden
0,4
0,012

Standby: Der unsichtbare Stromfresser

Haben Sie gewusst, dass auch ausgeschaltete Geräte Strom verbrauchen können, wenn sie im Standby-Modus sind? Dieser „versteckte“ Verbrauch summiert sich im Laufe eines Jahres und kann merkliche Kosten verursachen.

Standby-Verbrauch

Ein typisches Gerät im Standby-Modus verbraucht etwa 1 bis 5 Watt. Bei mehreren Geräten im Haushalt kann das schnell auf 30 bis 50 Watt steigen. Auf das Jahr gerechnet, könnte dieser „Leerlauf“ zwischen 50 und 150 kWh ausmachen – was ungefähr 15 bis 45 Euro entspricht.

Standby-Verbrauch:

Gerät
Verbrauch (kWh)
Kosten (€)
Fernseher
20 – 50
6 – 15
Receiver
15 – 30
4,5 – 9
Hi-Fi-Anlage
10 – 20
3 – 6

Fazit: Der bewusste Umgang mit Strom

Am Ende eines typischen Tages haben Sie mit all den Geräten, die Sie benutzt haben, eine Menge Strom verbraucht. Durchschnittlich können Sie mit etwa 2,8 kWh an einem “normalen” Tag rechnen, das macht etwa 84 ct pro Tag, also ganze 25 Euro pro Monat. Hier sind die Tage, an denen Sie mehr Strom verbrauchen, etwa durch einen gemütlichen Samstag zu Hause, ein paar Runden an der Spielekonsole und ausgedehnte Netflix-Marathons noch nicht berücksichtigt.

Nutzen Sie diesen Überblick, um Ihren Stromverbrauch im Alltag zu reflektieren und gegebenenfalls anzupassen. Schon kleine Änderungen im Verhalten können große Auswirkungen auf Ihre Stromrechnung und den ökologischen Fußabdruck haben!